Seitens der Energieversorger werden Rundsteuerfrequenzen über die regionalen Verbundnetze gesendet. Diese Rundsteuersignale dienen z.B. der Tarifumschaltung bzw. der Schaltung von Straßenbeleuchtungen oder Nachtspeicherheizungen. Da dies Signal auf die 50Hz-Versorgungsspannung aufmoduliert wird, ist dieses zu den Sendezeiten überall gut messbar.

Bestehen im Netz allerdings Resonanzstellen im Bereich der Rundsteuerfrequenz, kann es zu entsprechenden Verstärkungen oder Absenken des Rundsteuersendepegels kommen. Dies kann dann dazu führen, dass elektrische Betriebsmittel in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Das nachfolgende Bild zeigt den Strom- und Spannungsverlauf in einem Industriebetrieb, wo es bei der Sendung des Rundsteuersignales zu Ausfällen in der Produktion kam. Mit der Installation einer neuen, verdrosselten Kompensationsanlage konnten die Probleme beseitigt werden.

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